Niederhorn zu Frühlingsbeginn

„S’Bärner Oberland isch schön“ – so klingt es aus dem bekannten Berner Volkslied. Dass das Berner Oberland nicht nur schöngesungen wird, sondern auch in echt wunderschön ist, habe ich wieder einmal mehr erleben dürfen. Bereits auf dem Weg zum Niederhorn, dem Hausberg vom Beatenberg und oberhalb des Thunersee liegend, war ich beeindruckt von der Schönheit der Berner Alpenkette. Es herrschte Fernsicht und das Berner Alpenpanorama inkl. dem bekanntesten Dreigestirn mit Eiger, Mönch und Jungfrau erstrahlten bereits von weit her. Das Wetter versprach praktisch nur Sonnenschein und mit etwas Glück sogar noch ein sternenklarer Nachthimmel bei Neumond. Auf dem Niederhorn angekommen lag aber noch einiges an Schnee und so wurde schnell klar, dass das eine Vorhaben Krokusse zu fotografieren kaum möglich ist. Überraschend neu war das nach den letzten Wetter- und Webcamdaten nicht. Das war denn auch nicht weiter tragisch, denn schon alleine das Panorama an diesem Tag war es wert dorthin zu gehen.

Kurz nach Ankunft genossen wir schon einmal ein kühles Bier an der Sonne und bei geselligen Gesprächen:). Wir heisst in diesem Fall ich und zwei weitere befreundete und passionierte Fotografen (Christian Gehrig, www.mainone.ch) und (Reto Savoca, www.savoca.ch). In einer solch malerischen Natur sich seiner Leidenschaft der Fotografie fröhnen und das noch mit zwei ist ein Privileg. Wenn dann am Ende noch ein paar stimmige Bilder herauskommen ist das eine wunderbare Zugabe.

Persönlich finde ich die Bilder passen für den doch verspäteten Bergfrühling mit zwischenzeitlich erneutem Wintereinbruch den es in den letzten Tagen gab. Nun wird es aber sicher auch dort oben kontinuierlich wärmer und der Schnee macht bald ersten Krokussen und anderen Pflanzen Platz. Bestimmt war es nicht der letzte Ausflug zu diesem Berg hoch oben über dem Thunersee!

Viel Vergnügen bei der Ansicht der Bilder und ich freue mich natürlich immer auch auf Feedback.