Alpstein zwischen Seealpsee und Äscher

Als mich vor einer Woche Reto fragte ob ich Interesse hätte den Seealpsee beim Alpsteingebiet zu fotografieren, musste ich nicht zwei Mal überlegen. Diese Region mit dem malerischen Bergsee ist bekannt für seine Spiegelung und den wollte ich schon seit einiger Zeit einmal machen, doch bisher ergab es sich irgendwie doch nie. Das änderte sich also nun als wir uns am Samstag auf den Weg nach Wasserauen machten, von wo wir die Gondelbahn zur Ebenalp nahmen. Danach ging es in einem kurzen Abstieg über das Wildkirchli hinab zum berühmten GasthausÄscher“ wo wir sogleich einen ersten Foto-Stop einlegten. Wenn wir schon zum Seealpsee gingen, wollten wir doch dieses spezielle Gasthaus, an beeindruckender Felswand erbaute Haus nicht entgehen lassen. Wie erwartet war es auch an diesem Tag nach wie vor regnerisch und es herrschte starke Rutschgefahr um den direktesten und steilen Weg vom Wildkirchli zum See vom hinunter zu nehmen. So nahmen wir auch auf Empfehlung und um unnötiges Risiko zu vermeiden den um einiges längeren Weg Umweg. Das hiess dann nochmals nochmals bis ganz hinab nach Wasserauen um von dort hochzulaufen. Unten in Wasserauen angekommen erwischte uns gleich einmal ein heftiger Regenfall, der auch bis in die Nacht nicht mehr aufhören sollte. Es hiess also wasserdicht anziehen und den Weg hoch zum See in Angriff zu nehmen. Trotz Dauerregen waren die Wolken ständig in Bewegung und es kam auch Nebel auf. Solch ein Wetter empfinde ich persönlich als extrem interessant. So entschied ich mich dann kurzerhand meine Kamera hervorzunehmen um auch ja kein gutes Motiv zu verpassen. Ein schöner Nebeneffekt wenn das Kamera-Equipment selbst bei strömendem Regen absolut wasserfest ist:).

Nun oben beim See angekommen, sah ich einige spannende Motive, die ich gleich festhalten wollte. Der Antenne des Säntis schaute auch ab und zu zwischen den verhangenen Wolken hervor.  Anschliessend genossen wir den Abend bei feinem Essen und interessanten Gesprächen im Gasthaus Forelle, bevor man sich am nächsten Morgen bei Tagesanbruch auf Fotopirsch am See begab. Leider war es weiterhin mehrheitlich grau in grau und es regnete stetig mehr oder weniger. Aber jedes Wetter hat seinen Reiz und für einen Landschaftsfotografen gibt es immer etwas spannendes zu sehen oder fotografieren. Übrigens ist Reto Savoca (www.savoca.ch) ein begnadeter Fotograf mit grossem Können! Vielen Dank Reto für das gemeinsam Erlebte.

Hier nun die ersten Eindrücke von dieser Fotoexkursion. Bestimmt werde ich zu gegebener Zeit nochmal einen Anlauf nehmen.